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BRANCHENFÜHRENDE

KAMMERKOMPENSATOREN

Bei Kammerkompensatoren handelt es sich um Kompensatoren, die von einem weiteren, größeren Kompensator umgeben sind. Zwischen den beiden Kompensatoren bildet sich eine Kammer. Das Medium fließt durch den inneren Kompensator, während das Heizmedium, zum Beispiel Öl, durch die Kammer zwischen den beiden Kompensatoren strömt. Das Öl wird erwärmt und fließt durch einen Einlass in die Kammer hinein und durch einen Auslass wieder hinaus. Auf seinem Weg durch die Kammer gibt das Öl Wärme an den inneren Kompensator ab, wodurch die Medientemperatur beibehalten/erhöht wird. Auf diese Weise wird auch die Fließfähigkeit erhöht und das Risiko eines Aufstauens beseitigt.

Hochgradig individualisiertes Design
Kammerkompensatoren sind hochgradig kundenspezifisch ausgelegt und genauestens an die Bedürfnisse und die Anwendung angepasst, da über ihre gesamte Lebensdauer hinweg eine hohe Verlässlichkeit gewährleistet werden muss, um ein Aufstauen der Medien zu verhindern.

Auslegungsbereich und Lieferumfang bei den Kammerkompensatoren

Leistungsspektrum von Belman- und Kammerkompensatoren:

Dimensions-Symbol

NENNWEITEN:
DN 15-12.000

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DRUCK:
bis zu 150 barg oder ggf. höher

temperature

TEMPERATUR:
-256°C bis +1000°C

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WERKSTOFFE:
Austenitische Edelstähle, Hochlegierungen, Duplex, Titan, Hastelloy,
Incoloy, Inconel, Alloy 59

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KONSTRUKTIONSNORMEN:
EN 13445, EN 13480, EN 14917
ASME VIII, Div. I, ASME B31.3
ASME B31.1, EJMA, AD 2000
sowie weitere auf Anfrage.

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PRÜFUNGEN:
Röntgenprüfung, Helium-Dichtheitsprüfung, Druckprüfung, Luftprüfung, Farbeindringprüfung, Magnetpartikelprüfung und viele mehr

MASSGESCHNEIDERTE

KAMMERKOMPENSATOREN

KAMMERKOMPENSATOREN ALS PROBLEMLÖSER

FALLBEISPIEL

Ein Asphalthersteller aus Frankreich setzte sich mit Belman in Verbindung, weil seine Anlage Probleme aufgrund
wiederholter Ausfälle der eingebauten Kompensatoren hatte. Für dieses Problem sollte Belman eine funktionierende Lösung finden. Die gesuchte Lösung war dann ein Kammerkompensator.
KAMMERKOMPENSATOREN

TECHNISCHE BESCHREIBUNG

TYPEN & AUSLEGUNGEN

Die Auslegung von Kammerkompensatoren für Betriebsanlagen, die mit Medien mit einer relativ hohen Viskosität arbeiten (zum Beispiel sehr dickflüssige Medien wie Asphalt), stellen Konstrukteure vor eine besondere Herausforderung. Bei einem dickflüssigen Medium ist die Fließgeschwindigkeit aufgrund der inneren Reibung geringer. Dadurch besteht das Risiko, dass sich das Medium in den Wellen des Kompensators absetzt und die Strömung behindert und im schlimmsten Fall komplett zum Stehen bringt. Dieses Phänomen wird oftmals als „Aufstauen“, „Klumpen“ oder „Zusammenbacken“ bezeichnet. Die Fließfähigkeit des Mediums nimmt in der Regel mit einem Ansteigen der Temperaturen zu. Bei der Konstruktion einer solchen Lösung kann ein Kammerkompensator zur Steigerung der Medientemperatur im Kompensator und damit zur Verbesserung des Strömungsverhaltens eingesetzt werden. Bei Kammerkompensatoren handelt es sich in der Regel um Kompensatoren, die von einem weiteren, größeren Kompensator umgeben sind. Zwischen den beiden Kompensatoren bildet sich eine Kammer. Das Medium fließt durch den inneren Kompensator, während das Heizmedium, zum Beispiel Öl, durch die Kammer zwischen den Kompensatoren strömt. Das Öl wird erwärmt und fließt durch einen Einlass in die Kammer hinein und durch einen Auslass wieder hinaus. Auf seinem Weg durch die Kammer gibt das Öl Wärme an den inneren Kompensator ab, wodurch die Medientemperatur beibehalten/erhöht wird. Auf diese Weise wird auch die Fließfähigkeit erhöht und das Risiko eines Aufstauens beseitigt.

 

Kann dieses Problem durch Isolierung gelöst werden?
Eine den Kompensator umgebende Isolierung würde das Problem einer Unterbrechung/eines Aufstauens der Strömung nur hinausschieben. Die Isolierung würde die Geschwindigkeit des Wärmeverlustes herabsetzen. Der Kammerkompensator gibt allerdings Wärme an das Medium ab, was mit einer Isolierung allein nicht möglich wäre, diese schließt nur die bereits vorhandene Wärme ein. Diese Wärme reicht jedoch weder aus, um die Viskosität auf ein Mindestmaß zu reduzieren, noch, um ab Abkühlen und Absetzen des Mediums in den Wellen des Kompensators zu verhindern. Bei der Verwendung von trägen Medien ist daher ein Kammerkompensator einer Isolierung vorzuziehen.

WERKSTOFFE & BESCHICHTUNGSSYSTEM

Werkstoffe
Kammerkompensatoren können in einer Vielzahl von Anwendungen zum Einsatz kommen und werden aus Werkstoffen aller Art dem beabsichtigten Verwendungszweck entsprechend hergestellt. Die Art des verwendeten Werkstoffs wird in der Regel von der Temperatur sowie von der Art und der Konsistenz des Mediums bestimmt. Wenn es sich um ein hochgradig korrosives Medium handelt, kommen normalerweise hochlegierte Werkstoffe zum Einsatz. Auch die Umgebung des Kompensators kann die Werkstoffauswahl beeinflussen. Kammerkompensatoren können aus Werkstoffen aller Art konstruiert und gefertigt werden, auch komplett aus Edelstahl.

 

Beschichtungssystem
Alle aus Baustahl bestehenden Teile sind standardmäßig mit einer mehrlagigen Beschichtung für den Einbau im Freien oder mit einer anderen projekt- oder kundenspezifischen Beschichtung versehen.

VORTEILE

  • Beseitigung des Problems von Asphaltablagerungen in den Wellen des Kompensators
  • Reibungsloser Betrieb und Erhöhung der Medientemperatur sind nun möglich und erleichtern den Durchfluss
  • Ummantelte Kompensatoren ermöglichen höhere Medientemperaturen im Kompensator und damit besseren Durchfluss.

QUALITÄT & PRÜFUNGEN

Belman ist für die hohe Qualität seiner Produkte bekannt – aus diesem Grund spielt auch unsere Qualitätskontrolle eine so wesentliche Rolle in unseren Geschäftsabläufen. Alle Prozesse der Produktionsphase werden von den Belman-Qualitätsingenieuren geplant, streng befolgt, gemäß unseren Verfahren und Anweisungen umgesetzt und sorgfältig von den unternehmenseigenen Qualitätsprüfern auditiert. Alle Kontrollen und Überprüfungen werden gemäß den strengen Belman-Qualitätskontrollverfahren durchgeführt: Sie sind Teil des von DNV zugelassenen ISO-9001-Qualitätsmanagementsystems von Belman.

 

ITP & Prüfung
Der vom Qualitätsmanagement erstellte ITP sorgt dafür, dass für jeden Fertigungsschritt die jeweiligen Prüfpunkte wie Halte- und Zeugenpunkt vorgesehen werden.

Belman führt auf Grundlage der Herstellungsnormen, Projektspezifikationen, Anwendung, Medien und ggf. Klassifizierungsvorschriften eine große Anzahl an Qualitätsprüfungen durch, darunter auch zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen sowie Abnahmeprüfungen. Alle Prüfungen können basierend auf Kunden- und Klassifizierungsanforderungen von einer Drittpartei überwacht werden.

  • Zerstörende Prüfung: Dazu gehören der Lebensdauertest und die Berstprüfung, die zur Überprüfung der Konstruktion beispielsweise von Schiffen oder Offshore-Plattformen dient.
  • Zerstörungsfreie Prüfungen: Dazu gehören die Sichtprüfung, die Farbeindringprüfung, die Röntgenprüfung, die Magnetprüfung, die Ultraschallprüfung, die Härteprüfung und die positive Materialidentifikation (PMI) für alle Anwendungen.
  • Abnahmeprüfungen: Dichtheitsprüfung mit Luft, Dichtheitsprüfung mit Helium und Formgas sowie hydrostatische Druckprüfung für alle Anwendungen

WIR BAUEN

KOMPENSATOREN SEIT 1994

So sind wir in der Lage, die optimale Lösung für Ihr Rohrleitungssystem zu finden.

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